Research Output
Authentizität und Dokumentarfilm: Was bedeutet das?
  Authentizität im Dokumentarfilm wird seit längerem im Diskurs um das Genre Dokumentarfilm viel diskutiert. Der Begriff Authentizität, wie bereits in den anderen Beiträgen diskutiert, wird je nach akademischer Disziplin, in der die Autor*innen spezialisiert sind, mit entsprechenden Schwerpunkten variierend definiert. Authentizität im Dokumentarfilm beschreibt ein Wahrnehmungsphänomen einerseits, das wertende Urteil der Rezipienten – Publikum, Akademiker*innen, Kritiker*innen, Jurys etc.; und das Bestreben der Filmemacher*innen, einer erlebten Wirklichkeit und denen – Menschen, Tieren, Pflanzen etc. -, die in ihr agieren, möglichst gerecht zu werden, diese glaubwürdig abzubilden und Geschehen aus einer klar erkennbaren Perspektive darzustellen. Als Dramaturgin und Akademikerin, selbst Autorin, Dramaturgin und Regisseurin, Tonfrau und Editorin von Dokumentarfilmen, bewegt mich seit Beginn meiner Tätigkeit im Spannungsfeld von Theorie und Praxis das komplexe Verhältnis um die Frage von Authentizität und damit einhergehend der nach Wahrheit oder Wahrhaftigkeit beziehungsweise der dramaturgischen Kategorie von Glaubhaftigkeit.1
Das Kapitel diskutiert zunächst die Frage der Definition der Terminologie, dann wie es zu einer Erwartung an eine Authentizität kam, um dann an konkreten Beispielen aus dramaturgischer Sicht Strategien von Authentitizätverweisen genauer zu untersuchen.

  • Date:

    01 November 2024

  • Publication Status:

    In Press

  • Publisher

    Transcript Verlag

  • Funders:

    Hochschule Hannover

Citation

Âé¶¹ÉçÇø

Stutterheim, K. (in press). Authentizität und Dokumentarfilm: Was bedeutet das?. In Kurt Schwitter Symposium - Authentizität. Transcript Verlag

Authors

Keywords

Authenticity; Dramaturgy; Documentary; Storytelling

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